RE: Mörder töten nicht nur einen Menschen

#1 von Christine , 23.08.2013 16:19

... sie traumatisieren ganze Familien. Durch den Schock treten meist schwere Krankheiten bei den hinterbliebenen Angehörigen auf. Das nahe Umfeld ist meist hilflos. Viele wissen nicht, wie sie mit Angehörigen umgehen sollen und ziehen sich häufig zurück. Alleine bleiben die Angehörigen, die besonders einfühlsame therapeutische Hilfe benötigen.

Jeder, der einmal psychotherapeutische Hilfe suchte, kennt die üblichen Wartezeiten: 3-6 Monate. Das ist zu lange. In diesem Zeitraum brauchen Angehörige die meiste Hilfe. Durch das Trauma sind sie kraftlos, geschockt und auch gleichzeitig wütend und verzweifelt und benötigen dringend die Erfahrung, dass ihnen jemand zur Seite steht.


Viele wissen es nicht wie schwer es ist, die Ermordung eines geliebten Familienangehörigen zu verarbeiten. Trauer, Vorwürfe, Schuldgefühle, Fassungslosigkeit, Wut und Ohnmacht. Diese Gefühle fordern sehr viel Energie und Betroffene fühlen sich kraftlos, die Verrichtung einfacher Tätigkeiten fallen unheimlich schwer.

Bei nahezu allen Hinterbliebenen treten auch körperliche Erkrankungen als Folge des Schocks und des Kummers auf.


http://www.betterplace.org/de/projects/6...mordopfern/news


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Christine
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